Psychosomatik (Reizdarm, Asthma, Neurodermitis...) 

Die Psyche kommuniziert mit uns. Immer. Ignorieren wir ihre Signale, verlagern sich diese schließlich auf die körperliche Ebene. Erfahren Sie hier mehr über das Zwischenspiel zw. Körper und Seele und wie bereits entstandenes Leid umgekehrt und gelöst werden kann. 

Beispiel Hauterkrankungen:

Die Haut ist eines unserer größten Organe. Sie ist die äußerste Schicht unseres Körpers, definiert uns als Individuum und grenzt uns von der Welt um uns herum ab. Unsere Haut hat eine Schutzfunktion. Jedoch nicht nur als biologische Barriere für Keime und Erreger, sonder auch auf psychischer Ebene.

Was passiert, wenn ein Mensch die Grenzen seiner selbst nicht gegen äußere Einflüsse verteidigen kann? Was wenn es immer wieder zu psychischen oder gar körperlichen Grenzüberschreitungen kommt und die Person sich weder wirklich wehren, noch die Situation anderweitig lösen kann?

Nimmt eine Person die Überschreitung ihrer Grenzen wahr, folgt darauf unweigerlich eine unangenehme Emotion wie bspw. Ekel, Verzweiflung, Hilflosigkeit und schließlich Wut. Werden diese Emotionen, und damit die Signale der Psyche, dauerhaft ignoriert, oder ist es nicht möglich diese in einer sicheren Umgebung zu lösen, müssen sie sich über einen anderen Weg Ausdruck verschaffen. Der Körper beginnt zu reden.

Er entwickelt bspw. Erkrankungen der Haut wie Neurodermitis. Und wenngleich das auf bewusster Ebene sehr belastend für den Patienten sein kann, so hat ein kleiner, aber starker unterbewusster Teil erreicht, was er wollte: eine noch stärkere Barriere und Abgrenzung nach außen. Instinktiv halten andere Lebewesen eher Abstand zu einem offensichtlich erkrankten Artgenossen und so kommt es häufig zu Isolation und Ausgrenzung.

Will ein Mensch krank sein? Nein, auf keinen Fall. Aber die Krankheit ist nicht grundlos da. Sie hat eine oft sehr bildliche und direkt übertragbare Botschaft, sowie einen Nutzen. Im Fall von Hauterkrankungen handelt es sich oft um eine Schutz- und Abgrenzungsfunktion.

Dieses Prinzip lässt sich auf viele weitere Fälle übertragen. Der Junge der Gesehenes nicht verarbeiten kann und anfängt zu stottern. Die Frau die immer wieder Migräne bekommt, bevor sie den gefürchteten Chef treffen muss. Der Sachbearbeiter, der schlimme Magenkrämpfe bekommt, bevor er eine Präsentation halten muss. Das junge Mädchen, das sich von der Scheidung der Eltern so erdrückt fühlt, dass sie nicht mehr richtig atmen kann und Asthmaanfälle bekommt...

Jeder Fall ist individuell und nicht einer lässt sich pauschal kategorisieren. Jedoch ist es in jedem einzelnen Fall wichtig und richtig zu hinterfragen: "Was möchte mein Körper mir sagen?"
Bei der Suche nach Lösungen wird oft zuerst nach Störungen und Fehlfunktionen des Körpers gesucht. Medizin und Nahrungsergänzungsmittel werden eingenommen.

Und ja, die Versorgung des Körpers mit den richtigen Nährstoffen und Bewegung ist essentiell. Aber was wenn wir breiter und weiter denken? Was wenn wir die Psyche mit einbeziehen? Was wenn wir davon abrücken den Körper als fehlerhaft und krank zu sehen und vielmehr erkennen, dass er alles tut, um uns zu helfen und uns zu informieren? Was wenn wir hinhören?

Wenn wir hinhören, kann Heilung beginnen.

Vereinbaren Sie einen Termin in der Praxis und finden Sie heraus, wie Hypnose Ihnen dabei helfen kann.